Debütalbum: RESOLVE machen den Unterschied

[Prinzessin Prisma]

Entschlussfreudig fassten RESOLVE sich ein Herz und veröffentlichten am 26. November ihr Debütalbum Between Me And The Machine via Arising Empire.

2016 fanden sich Sänger Anthony Diliberto, Bassist Robin Mariat und Schlagzeuger Nathan Mariat zusammen, um gemeinsam eine endlose Reise in die Welt des Nu-Metal zu starten. Viel Zeit genommen haben sich die Franzosen, um zu beobachten, zu lernen, zu werken und sicherzustellen, dass es funktioniert, bevor sie nun ihren ersten Langspieler präsentierten.


Das Album der französischen Metal-Core Formation startet mit “Beautiful Hell”. Der Opener gleicht einem gelungenen Kickstart. Antreten und ab dafür.



“Seasick Sailor” kommt krachend hinterher, strahlt jedoch auch gleichermaßen eine entspannte Ruhe aus. Riffs, Drums, alles ist da. Doch Frontmann Diliberto haucht dem Track letztendlich das Leben ein und liefert von Piano bis Forte.

In Kategorie Piano einzuordnen, folgt “Sing Me To Sleep”. Einschlafen wird man beim Lauschen des Songs allerdings nicht. In dieser ‘Core-Ballade’ gibt es viel zu viel zu entdecken, strotzt sie doch vor sagenhafter Kreativität.

Sollte der ein oder andere es doch vollbracht haben, die Augen zu schließen, so reißt “D.G.G.R.S” sie wieder weit auf. Stark, was RESOLVE hier vollbracht haben. Stimme und Instrumente erzeugen Klagwelten, die auf verschiedenen Ebenen stattfinden und doch vereint zusammenfließen.



Süß und bitter geht es mit “Fifteen Roses” weiter. Gemeinsam mit “With Love” stellen RESOLVE klar: Balladen können wir auch. Doch lediglich die Eigenschaft der Ballade eint beide Tracks. Während “Fifteen Roses” ausgewogen und harmonisch in den Ohren klingt, hallt “With Love” in ganz eigenem Ambiente nach.
Ganz ohne Gitarrensound, überrollen experimentelle Synth- Melodien sanft und wellenartig die Hörerschaft, die gerade im Begriff ist, Atlantis neu zu entdecken.

Getrennt werden die beiden ruhigen Stücke von ‘Mindblower’ “Emerald Skies”. Wie auch in “Cycles” und “Surrender” erfrischen uns die experimentierfreudigen Franzosen mit spannenden Drum-and-Bass Bridges. Geschickt eingesetzte Breaks heben die Cleans und Screams gelungen hervor. Das Spannende und Respektable daran? Kein Song klingt hier, wie der andere.

Titeltrack “Between Me and The Machine” stellt ein absolutes Brett dar. Pure Energie überflutet den begeisterten Metal-Geist und sprudelt förmlich über. Brillante und massive Gitarren-Riffings, zeichnen den, womöglich härtesten Track des Albums, genauso aus, wie die unerbittlichen Bass-Drums.



“Der Abschlusstrack unseres Debütalbums ist für uns vor allem wegen seines lyrischen Inhalts sehr wichtig. Wir wollten Between Me and The Machine mit einer positiveren, selbstakzeptierenden Note beenden. Anthony singt über seine Beziehung zur Musik, wie es ihn komplett verzehrt und gleichzeitig seine größte Stärke ist. Definitiv eine seiner besten Gesangsleistungen auf dem Album, und die Musik ist unsere Interpretation eines Gojira-meets-EDM-Mashups. Wenn das nicht deine Neugierde weckt, dann weiß ich auch nicht weiter.”, erklärt Bassist Robin Mariat zu "Forever Yours".

Dem bleibt nichts hinzuzufügen.



Ressourcen effektiv zu nutzen, ganz nach dem Resolve-Prinzip, ist der Formation rundum gelungen. Between Me And The Machine kracht mit purer Energetik ins Ohr. Kreativ und experimentell schöpfen RESOLVE ihre facettenreichen Möglichkeiten aus und liefern ein phantastisches und nachhaltiges Debütalbum ab.

Übrigens: Eine Tour zur Vorstellung von Between Me And The Machine haben RESOLVE für 2022 angekündigt. HIER findet ihr alle Live-Stream und Tour-Updates.

Websites

https://resolveofficial.co
https://www.facebook.com/resolveofficial



Tracklist Between Me And The Machine

01. Beautiful Hell
02. Seasick Sailor
03. Sing Me To Sleep
04. D.G.G.R.S
05. Fifteen Roses
06. Emerald Skies
07. With Love
08. Cycles
09. Surrender
10. Between Me and The Machine
11. Forever Yours