Kolibri
Eingemottet die Gedanken und die Feder,
um die sich Mythen ranken, schweigt nun still.
Das Blut an ihrer Spitze, eingetrocknet,
kein Papier mehr, das ich ritze Worte hinein schneide,
das Blut unlängst eine Kruste, im stillen leide,
was ich dennoch wusste.
Singst du noch, mein Kolibri,
obwohl deine Flügel doch gebrochen sind,
nur Erinnerung geblieben, von deinem Flug,
dem Spiel im Wind, verloren die Magie,
das Kind der Träume dein,
vergessene Phantasie, verbleicht und leer dein Sein,
nur noch tote Poesie, nur noch Worte die bedauern,
in beinah künstlerischer Form, nur noch düsteres erschauern,
nur noch Finsternis als Norm,
nur noch da, doch da allein.
Träume einst dein Rüstzeug,
das Schlachtfeld du, im Kampfe dann,
und immerzu, für das Leben, gegen Tod,
musst dich irgendwann ergeben,
Träume, sie sind fort.
Fast monoton, ein Lied im Sinn,
im Herzen tief, da ist es drin,
doch sind die Worte denn auch wahr,
verständlich sind sie, und glasklar.
Wollte nie erwachsen sein,
immer mich zur Wehr gesetzt,
von außen wurde ich hart wie Stein,
und doch hast du mich tief verletzt.
Das Kind in mir geblieben, doch wenn ich es nicht mehr spüren kann,
weiß ich, ist es zu spät, und dann, was dann?
Sag mir Kolibri, im Sturzflug gen Ende,
wo ist der Zauber die Magie,
der Wörter Macht, ein Fluch und Nacht,
blutig meine Hände.
Sahst soviel, in deinem Flug, bis Flügel brachen dann,
genug, genug, und dann, was dann?
Im Fall nach unten, drehend, beinah tanzend,
mit einem letzten Flügelschlag,
dem Tod entgegen, ohne Chancen,
weil ich das Träumen nicht mehr wag,
gleitend, gegen Ende, der Schlund er giert und fort,
dann nichts mehr existiert,
der Kolibri, ist Tod.
© Düsterer Dichter
Eingemottet die Gedanken und die Feder,
um die sich Mythen ranken, schweigt nun still.
Das Blut an ihrer Spitze, eingetrocknet,
kein Papier mehr, das ich ritze Worte hinein schneide,
das Blut unlängst eine Kruste, im stillen leide,
was ich dennoch wusste.
Singst du noch, mein Kolibri,
obwohl deine Flügel doch gebrochen sind,
nur Erinnerung geblieben, von deinem Flug,
dem Spiel im Wind, verloren die Magie,
das Kind der Träume dein,
vergessene Phantasie, verbleicht und leer dein Sein,
nur noch tote Poesie, nur noch Worte die bedauern,
in beinah künstlerischer Form, nur noch düsteres erschauern,
nur noch Finsternis als Norm,
nur noch da, doch da allein.
Träume einst dein Rüstzeug,
das Schlachtfeld du, im Kampfe dann,
und immerzu, für das Leben, gegen Tod,
musst dich irgendwann ergeben,
Träume, sie sind fort.
Fast monoton, ein Lied im Sinn,
im Herzen tief, da ist es drin,
doch sind die Worte denn auch wahr,
verständlich sind sie, und glasklar.
Wollte nie erwachsen sein,
immer mich zur Wehr gesetzt,
von außen wurde ich hart wie Stein,
und doch hast du mich tief verletzt.
Das Kind in mir geblieben, doch wenn ich es nicht mehr spüren kann,
weiß ich, ist es zu spät, und dann, was dann?
Sag mir Kolibri, im Sturzflug gen Ende,
wo ist der Zauber die Magie,
der Wörter Macht, ein Fluch und Nacht,
blutig meine Hände.
Sahst soviel, in deinem Flug, bis Flügel brachen dann,
genug, genug, und dann, was dann?
Im Fall nach unten, drehend, beinah tanzend,
mit einem letzten Flügelschlag,
dem Tod entgegen, ohne Chancen,
weil ich das Träumen nicht mehr wag,
gleitend, gegen Ende, der Schlund er giert und fort,
dann nichts mehr existiert,
der Kolibri, ist Tod.
© Düsterer Dichter