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12.05.2020 // Braut-Essen

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DarkEmotion
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12.05.2020 // Braut-Essen

Beitrag von DarkEmotion »

Zubereitung für 4 Personen:

Pfannkuchen:

2 Eier

100g Mehl

125ml Milch

125ml süße Sahne

1 EL Zucker

1 Prise Salz

Fett zum Ausbacken

Füllung:

4 säuerliche Äpfel

2 EL Zucker

1 EL Zitronensaft

4 EL Honig

2 geriebene Lebkuchen

1 Prise Salz, Muskat, Ingwerpulver, Nelkenpulver

Omeletts:

3 Eier

1 EL Mehl

Zubereitung:

Aus genannten Zutaten einen Pfannkuchenteig anrühren.

Die Pfannkuchen in heißem Fett goldbraun backen und warm stellen.

Für die Füllung die Äpfel schälen, entkernen und würfeln, mit einem halben Esslöffel Zucker, dem Zitronensaft und 1 Esslöffel Wasser andünsten und beiseite stellen.

Den Honig in einem kleinem Topf geben, den geriebenen Lebkuchen und die Gewürze hinzufügen, gut verrühren und auf kleiner Flamme erwärmen.

Die Füllung dann auf die Pfannkuchen streichen und mit etwas Zucker bestreuen.

Die gedünsteten Äpfel drauf geben und die Pfannkuchen zusammenrollen.

Die Eier trennen und das Eigelb schaumig rühren.

Das Eiweiß steif schlagen und auf die Eigeldmasse streichen.

1 Esslöffel Mehl und 1 Teelöffel Zucker darüber sieben und alles vorsichtig unterziehen.

In heißem Fett 4 Omeletts darauf ausbacken.

Die eingerollten Pfannkuchen auf die Omeletts legen und darin einschlagen.

Gutes gelingen!

Funfact:

Die übliche Form der Ehe im Mittelalter wird von der Geschichtswissenschaft als „Muntehe“ bezeichnet, weil die Frau dabei von der Munt ihres Vaters (oder eines anderen männlichen Verwandten, sofern der Vater bereits verstorben war) in die Munt ihres Ehemannes wechselte. Unter „Munt“ versteht man sowohl Schutz als auch Herrschaft.

Im allgemeinen wurde aus den umschlagenen Pfannkuchen ein Halsband geformt und wurde als Brautgabe zum Essen gereicht, daher auch der Name.

Das Brautgericht kann man warm oder kalt genießen. Vor dem Anrichten kann man das Halsband noch mit Zimt und Zucker bestreuen.

Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, der wäre auch nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte.
-Berthold Auerbach
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