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Review: SCHWARZSCHILD "Metrik"

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Prinzessin Prisma
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Review: SCHWARZSCHILD "Metrik"

Beitrag von Prinzessin Prisma »

Schwarzschild.jpg
Schwarzschild.jpg (83.11 KiB) 1904 mal betrachtet
Mit der geplanten Veröffentlichung von “Metrik” scheint es, als hätten die Jungs von SCHWARZSCHILD
ihren eigenen Rhythmus im Universum gefunden.
Damals noch als Duo unterwegs, gaben sie 2017 mit “Radius” ihr Debütalbum, geprägt von melodischen
Synthpop-Klängen.
Im Januar 2019 brachte die Formation, bestehend aus Sänger und Texter Dino Serci und Keyboarder
Peter Daams, weitere 6 Tracks mit der EP “Pulsar” auf den Markt und verdeutlichte mit diesem
Leuchtfeuer, dass ihre Reise durch die Galaxie durchaus von Dauer sein wird.
Im kommenden Album “Metrik” bestätigen die Ruhrpottler mittels der Erweiterung um den Gitarristen
Marco Serci, dass sie einer Weiterentwicklung nicht abgeneigt sind. In Anlehnung an die Schwarzschild-Metrik
erzeugen die nunmehr 3 Musiker eine Anziehungskraft, die ein Entkommen ihrer Anhängerschaft
nahezu unmöglich macht.

Eine gelungene Einleitung des Albums bietet das gleichnamige Stück “Metrik (Prelude)”. In Form von
Sprechgesang benennt Sänger Dino Serci hier bereits die Themen, die das insgesamt geschickt
aufgebaute Gesamtwerk beinhaltet.
SCHWARZSCHILD verstehen es, in gewohnt emotionaler und intensiver Manier, schwarze Löcher zu
umfliegen, schrecken jedoch auch nicht davor zurück, Dinge beim Namen zu nennen.
So wird in “Lüg mich nicht an” die kritische Haltung gegenüber dem Kurs der aktuellen Politik klar
geäußert, während die sanften Balladen “Auf allen Wegen” und “Alle Tränen” sich stilgerecht mit Verlust
und Herzschmerz befassen.



Die Titel der einzelnen Stücke deuten jeweils im Vorfeld darauf hin, welchen Gefühlszustand
das Trio als nächstes auf die Hörerschaft transportieren wird. Mit Sicherheit findet sich hier
jeder irgendwo wieder. Lieder, wie “Frei” und “Inferno” klingen äußerst ehrlich und vermitteln
Kampfgeist und positive Energie.



Insgesamt empfinde ich den elektronischen Future-Synth-Klangstil, kombiniert mit rockigen
Elementen, die durch den Einsatz der E-Gitarre erzeugt werden, als durchaus gelungen. “Metrik
(Prelude)”
und “Es frisst” sind die beiden Stücke, die ich persönlich hervorheben möchte.

Hier noch ein kleiner Hinweis: SCHWARZSCHILD werden am Sonntag, den 03. Oktober live beim
1000 Feuer Festival, gemeinsam mit ALIENARE, RELATE und UNPLACES, unter dem Motto
Konzertsommer im Revier, im CIRCUS PROBST zu sehen sein.

Anbei der Sammellink mit den verfügbaren Vorbestellungsmöglichkeiten (CD und Digital)
für “Metrik”:

https://save-it.cc/teamh/metrik

Websites

http://www.schwarzschild-music.de/
https://www.facebook.com/SchwarzschildMusic

Tracklist “Metrik”

1 Metrik (Prelude)
2 Dämon
3 Lüg mich nicht an
4 Auf allen Wegen
5 Es frisst
6 Schwarzschild
7 Käfig
8 Alle Tränen
9 Frei
10 Inferno
11 Asche
12 Das Erwachen (Vampire Edit 2021)
13 Lüg mich nicht an (ES23 Remix)
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