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Cassandra Complex- „The Plague“ Kometenhafter Steilflug an die Spitze!

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Grendel
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Cassandra Complex- „The Plague“ Kometenhafter Steilflug an die Spitze!

Beitrag von Grendel »

Die Nummer eins der deutschen Alternative Album Charts-

The Cassandra Complex.

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Die Band hat uns am 06. Mai 2022 einen heiß ersehnten Longplayer auf die Ohren gegeben und rund vier Wochen später den Gipfel der aktuellen „A“-Charts erklommen. Wenn das kein Grund ist, in diesen Silberling mal genau hineinzuhören.....

Die Postpunk-Elektro-Rock-Waver starten ihr neuestes Projekt mit gekonnt mitreißenden Gitarrensounds bei „Hotline to Elvis“, dessen Rhythmus (vermutlich nicht nur die Autorin...) sofort abholt und auf eine Reise durch die Musik mitnimmt.

Schon nach kurzem Hören wirkt das Hit-Potential des Songs. Unwillkürlich freut die Schreiberin sich darauf, die Platte als ständigen Begleiter im Auto, als „Song des Sommers“, zu feiern.

Das zweite Lied „We defend ourselves“, kommt in Synthie-Wave Manier etwas psychotisch dark daher und kombiniert doch mit Rhythmus und gekonnten Gitarrenriffs, Wave und Postpunk zu einer perfekten Symbiose.

Tolle Arrangements machen wirklich Lust auf mehr; vor allem kann man sich den Song wunderbar als LIVE Performance vorstellen.


Vermeintlich poplastig startet der nächste Song „The Crown lies heavy on the King“, um uns nach ein paar Sekunden mit Gitarren und fast aggressiver Attitüde, in der fordernden Stimme von Sänger und Frontmann Rodney Orpheus zu, empfangen.
Zweistimmige Gitarrenklänge lassen den Song melodisch mitreißend und doch düster erscheinen.
Irgendwie fühlte sich die Autorin in der Zeit versetzt. Die Stücke sind so 80ger Retro wie eine Reise in die Vergangenheit:
toll arrangiert, perfekt vertont und steigert die Vorfreude auf den Rest der Platte, noch einmal.
Also weiter geht die Reise zu „Old Boys Network“, Platz 6 der „A“ Charts Singles. Rockig, flockig lässt es nicht nur die Fußspitzen mitwippen...

Die Ballade „Speed of Sound“ , sphärisch und gefühlvoll, wird mit tollem Piano und Gitarren zu einem Flug auf dem Klangteppich durch die Dimensionen der Musik.
Jetzt zeigen die Mannen, um Gründungsmitglied Rodney, die Bandbreite ihres Könnens und warum ihr Werk auf Platz eins ist.
Das Gefühl verstärkt sich bei „In the Dead of Light“. Bei diesem Lied möchte die Autorin nur noch die Augen schließen und lauter machen.... Zum Abheben schön.

Außerdem weckt dieser Song den Wunsch, diese Band unbedingt LIVE zu erleben. Düster, atmosphärisch und toll intoniert zieht der Titel einen mit in einen Zustand ohne Raum und Zeit.
„The Great Sea“ nimmt dann auf den nächsten Abschnitt unserer Reise mit, wie auf einem Schiff, das durch die Waves der Synthie Musik fährt. GROSSartig, wie der Name des Liedes recht treffen schon vermuten lässt.
Der Trip wird durch „The BEST THING“ erneut in eine neue Richtung gelenkt. Melancholisch, wunderbare Keyboard-Ryhmen und immer wieder diese herrlich düstere Gitarre entführen gedanklich ins Wave-Elektro Universum...
Es ist ein bisschen, als schaute man bei einer Zugfahrt durch die Fenster der Erinnerung und die Gedanken driften davon. Wirklich wunderbar.
Kurz gelandet und schon nimmt die Reise wieder Fahrt auf - Treibende Drums fordern uns auf zu folgen, der Klangteppich fliegt durch Synthie Wolken und den mitreißenden Gesang zu „ALL 3“, um dann bei
„ I miss you“, dem letzten Song zu landen.
Die Reise durch alle möglichen Gefühle endet in diesem Lied; tiefgründig und traurig. Balladenhaft und fast episch, mit Piano werden wir gefühlvoll auf die Landung im Hier und Jetzt vorbereitet.


Zusammenfassend kann die Autorin mit Fug und Recht behaupten:



DIE REISE HAT SICH GELOHNT, zum Gipfel der Charts.





Tracklist: The Plague
01. Hotline to Elvis
02. We Defend Ourselves
03. The Crown Lies Heavy on the King
04. Old Boys Network
05. Speed of Sound
06. In the Dead of Night
07. The Great Sea
08. The Best Thing
09. All 3
10. I Miss You


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http://cassandracomplex.co.uk/
https://www.facebook.com/thecassandracomplex/photos
Music was my first love and it will be my last.
Music of the future and music of the past.
(John Miles)
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